Alaska ist einfach nur wow! Es gibt nämlich kein besseres Wort um dieses Land zu beschreiben! Wer es wilder, einsamer und „back to the roots“ mag, der ist hier vollkommen richtig! Viele Teile des Landes erreicht man nicht über Straßen, sondern nur per Flugzeug. Aber auch mit dem Auto oder Camper kann man schon viel von Alaska erforschen - egal ob Gletscher, Nationalparks, die unfassbare Weite, Goldgräberstädte, die aussehen wie aus einem anderen Jahrhundert, jeder kommt an diesem umwerfenden Fleckchen Erde auf seine Kosten. Es gibt wunderschöne Campingplätze in der Natur, traumhafte Wanderwege und Highways, die durch eine zauberhafte Landschaft führen. Blockhütten laden zum Verweilen, ein und die Tierwelt ist einfach nur atemberaubend. Mit etwas Glück kannst Du Grizzlybären beim Lachsfangen beobachten und Elche, Rentiere, Pumas oder Luchse könnten Deinen Weg kreuzen. Wer nicht unbedingt im Sommer fahren muss - hier gibt es sehr viele Mücken - dem empfehle ich, sich im Herbst auf die Reise zu begeben. Die Bäume tragen magisch bunte Kleider, die Unterkünfte sind auch spontan buchbar und die meisten Touristen sind schon wieder weg, so dass man das Gefühl hat, Alaska für sich alleine zu haben.
SCHNELLÜBERSICHT
Fortbewegung
(mit Auto/Camper)
Sicherheit
Preise
Natur
Kultur
Sprachkenntnisse
(empfohlen)
Gesamtbewertung
NICHT VERPASSEN!
* Denali Nationalpark
* Fairbanks (mit Schaufelraddampferfahrt)
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* Columbia & Matanuska Gletscher
* Fahrt auf dem Alaska Marine Highway
* Küstenstadt Seward
* Gold schürfen
* mit dem Zug durch die fantastische Natur fahren oder per Schiff entlang der Küste
MEINE REISE
Ehrlich gesagt, hatte ich Alaska nie für mich auf dem Schirm. Nennen wir es glückliche Fügung, dass ich dieses außergewöhnliche Land bereisen durfte. Als ich im Jahr 2008 mein Auslandsjahr in Kanada machte und mich auf die Reise durch Kanada begab, startete ich auf der Fähre entlang der Westküste. Auf dieser besagten Fähre, lernte ich dann Peder aus Dänemark kennen, der drei Wochen durch Alaska mit seinem Mietwagen fahren wollte und mich spontan fragte, ob ich mitkommen wolle. Mal im Ernst, da zögert man doch nicht oder? Also ging es los auf diese atemberaubende Reise, wo mir eigentlich täglich die Kinnlade unten stand in Abetracht der schieren Weite und Schönheit. Wir sind ca. 10000 km in den drei Wochen gefahren, unter anderem auf dem Top of the World Highway, der seinem Namen alle Ehre machte. Besonders beeindruckt hat mich der Denali Nationalpark mit seiner fantastischen Tierwelt und einer unbeschreiblich tollen Natur. Wir haben Gold geschürft, allerdings nicht so viel, dass es für großen Reichtum gereicht hätten, haben auf einigen wunderschön gelegenen Campingplätzen inmitten wunderschöner Natur im Zelt übernachtet und den Tag bei einem Lagerfeuer ausklingen lassen. Die Bäume leuchteten im September wunderschön in gelb, orange und rot, tagsüber war es noch 20 Grad. Es hat mich soviel an dieser Reise sprachlos, aber auch demütig gemacht. Einfach nur Wow!